Flamenco ist die Begegnung mit den großen Themen Liebe und Tod. Gereift unter der Gluthitze der südlichen Sonne, führen die rhythmischen Figuren des compas wie Wellenschläge zu den Ursprüngen des Flamenco. Nur wer seine eigenen Erfahrungen auf dem steinigen Weg hinab zu den Wurzeln dieser Musik gemacht hat, kann die geheime Magie jener archaischen Kunstform offenbaren und wird als ihr Botschafter anerkannt.

Gernot Gingele ist als Jazzmusiker groß geworden. Seit seit 35 Jahren jedoch widmet sich der Saitenvirtuose ganz dem Flamenco. Vertraut mit den Spieltechniken der spanischen Meister, geht er heute seinen eigenen, unverwechselbaren Weg in der Kunst des Gitarrenspiels. Die Töne, die der Musiker seinem Instrument entlockt, scheinen nahezu unerschöpflich zu sein in ihrer Vielfalt: Mal hört man eine Trommel, mal  ein arabisches Saiteninstrument, dann formen die Schläge auf der Gitarre den Klang eines Tanzbodens nach. Die Zuhörer begegnen in seinen Konzerten den facettenreichen, unterschiedlichen Ausdrucksweisen einer Musik, die bei aller Vielfalt das Geheimnis um ihre Seele niemals preisgibt. „Gingele beweist eindrucksvoll, dass den Flamenco keineswegs nur Spanier zu interpretieren wissen“, schrieb die Rhein Zeitung.

www.gingele-flamenco.de