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Grenzüberschreitungen – Klaus Winter
13. Juni 2021 , 15:00 - 4. Juli 2021 , 17:00
FreeGrenzüberschreitungen
Klaus Winter
Ein Querschnitt durch sein bildhauerisches Werk
Ausstellung im b-05
in Kooperation mit der Stadt Montabaur
Öffnungszeiten:
Fr. ab 17 Uhr, Sa. ab 14 Uhr
Sonn- und Feiertags ab 11 Uhr
Die Schließzeiten richten sich nach Besuch und Wetterlage.
Pre-View für Mitglieder: Sa., 12.06.2021, 16:00 Uhr
Vernissage: So., 13.06.2021, 15:00 Uhr
Finissage: So., 04.07.2021, 15:00 Uhr
Klaus Winter, geb. 1940, fand erst spät zu seiner künstlerischen Berufung. Seine bildhauerische Ausbildung erhielt er beim NRW-Staatspreisträger und Ehrenbürger der Stadt Sundern, Johannes Dröge.
1982 erfolgte seine Anerkennung als freischaffender Bildhauer durch den Gutachterausschuß der Fachhochschule Köln (Prof. Renate Lewandowski, Vorsitzende, und Prof. H.P. Schall). Mitglied im BBK (Berufsverband bildender Künstler) Köln bis 2003, ab 2004 im BBK Düsseldorf.
1988 gründete er den Fachbereich Bildhauerei im Kunstverein der „Galerie-Werkstatt“ der BAYER AG, Dormagen, den er auch bis 1992 geleitet hat.
Klaus Winters Werk beschränkt sich nicht auf die Form als Selbstzweck. Häufig sind seine Arbeiten geprägt von der Auseinandersetzung mit eigenen Erfahrungen und Befindlichkeiten und von ihm gesehenen Sinnzusammenhängen des menschlichen Seins, wodurch sie quasi zur Form gewordenen philosophischen Bertrachtung werden, die die Betrachter zum Nachdenken anregen.
Für seine in bislang in 76 Einzel- und Gruppenausstellungen im In-und Ausland , u.a. In Belgien, Frankreich , Spanien und Israel gezeigten Arbeiten verwendet Winter neben Stein, auch Holz und Metall, wobei er die unterschiedlichen Materialien auch gerne kombiniert.
In Montabaur erinnert das von ihm geschaffene, am 04. Juli 2016 enthüllte Denkmal oberhalb des Wolfsturmes an die Stelle, wo Captain Walter H. Schulze, der die Botschaft vom Ende des Ersten Weltkrieges in den Westerwald bringen sollte, am 28. Juni 1919 mit seinem Flugzeug abgestürzt ist. Die Arbeit „Griff über die Grenzen“ ist seit September 2018 am Turm der Montabaurer Stadtmauer „Am Walpadayn“, links vom Eingang des Historica-Gewölbes in der Hospitalstraße, zu betrachten.
Weitere Werke von Klaus Winter im öffentlichen Raum sind in Dormagen, Fürstenwalde, Bergheim und Tel Aviv zu sehen.
2016 hat Klaus Winter Dormagen-Zons, das 40 Jahre Mittelpunkt seines Lebens und seines künstlerischen Schaffens war, den Rücken gekehrt, weil es ihn zurück nach Montabaur, der Stadt seiner Kindheit, gezogen hat.